Der Schornsteinfeger: Ihr Sicherheits-, Umwelt- und Energieexperte

Schornsteinfegerinnung für den Regierungsbezirk Freiburg

Qualitätshandwerk mit Traditionsbewusstsein.

Schulung unserer Mitarbeiter an Pelletsfeuerungsanlagen

Weiterbildungsmaßnahme im ÖkoFEN Vertriebscenter Bühl

vlbsmbrunowinterhalderfrausonjabachherrmeyerjacob.jpg

v.l. BSM Bruno Winterhalder, Frau Sonja Bach, Herr Meyer-Jacob

aufmerksamemitarbeiter.jpg

Aufmerksame Mitarbeiter

interessanteeinblicke.jpg

Interessante Einblicke

In der Bevölkerung bekommt die Pelletsheizung immer mehr Liebhaber, da dieses Heizungssystem für Alt- und Neubauten interessant ist. Sehr oft wird auch der Pellets-Kaminofen als Einzelraumbeheizung eingebaut.

 

Der Schornsteinfeger wird die Reinigung der Pellets-Feuerungsanlagen selbstverständlich in seinen Aufgabenkatalog mit aufnehmen.

 

In Zusammenarbeit mit der Firma ÖkoFEN haben wir eine Weiterbildungsmaßnahme "Aufbau, Funktion und Reinigung von Pellets-Feuerstätten (Heizkessel)" für unsere Mitarbeiter organisiert, die im ÖkoFEN Vertriebscenter Bühl durchgeführt wurde.

 

Für die Durchführung dieser Schulungsmaßnahme dürfen wir ein ganz besonderes Dankeschön an die beiden Referenten Herr Meyer-Jacob und Herr Löhle der Firma ÖkoFEN aussprechen.

 


Handwerksübergreifende Weiterbildung im Innungsbereich Freiburg

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten

vlbsmgmoosmannhjkopfherrlutzgewerbeakademieundmmoosmann.jpg

v.l. BSM M. Moosmann, H.-J. Kopf, Herr Lutz, Gewerbeakademie, G. Moosmann

vlbsmbertholdmerkleundheinerschrems.jpg

v.l. BSM Berthold Merkle und Heiner Schrems

teilnehmerausdeminnungsbereichfreiburg.jpg

Teilnehmer aus dem Innungsbereich Freiburg

Der Schornsteinfegerbetrieb wird zukünftig immer mehr mit Strom in Berührung kommen. Folgerichtig ist die Weiterbildung zur Elektrofachkraft für Schornsteinfeger.

 

Arbeiten an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln dürfen nach der Unfallverhütungsvorschrift "Elektrische Anlagen und Betriebsmittel" (BGV A3) nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden.

 

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

 

Das Aufgabengebiet bezieht sich auf das Herstellen von Anschlüssen von elektrischen Betriebsmitteln im Bereich der Heizungstechnik bis zur letzten ortsfesten elektrischen Einrichtung.

 

Inhalt des Lehrganges sind Servicearbeiten, Installationstechnik, Störungsbeseitigung und Schutz vor zu hohen Berührungsspannungen.

 

Im Frühjahr 2011 fanden bereits zwei Fortbildungslehrgänge in der Bildungsakademie Rottweil statt.

 

Auf den Bildern die erfolgreichen Teilnehmer aus unserem Innungsbereich.

 

Im nächsten Fortbildungslehrgang "Elektrofachkraft für Schornsteinfeger" in der Bildungsakademie Waldshut sind noch freie Plätze vorhanden.

 


Deutsch-Französisches Wirtschaftsgespräch

Die Schornsteinfegerinnung Freiburg mit dabei beim Deutsch-Französischen Wirtschaftsgespräch in der Gewerbeakademie in Freiburg

pm4011deutschfranzoesischeswirtschaftsgespraech1.jpg

Gemeinsam Grenzen überwinden

Betrachten wir die grenzüberschreitende Tätigkeit eines französischen Handwerkers in Deutschland oder eines deutschen Handwerkers in Frankreich, so gilt heute die unterschiedliche Landessprache als größte Hürde für eine internationale Leistungserbringung. Des Weiteren herrschen in Frankreich bzw. Deutschland zueinander unterschiedliche Arbeitsmodelle und hier eine differente Ausführung von Tätigkeiten.
Im Gegensatz zur deutschen demographischen Struktur stehen in Frankreich viele junge Arbeitskräfte wenigen Alten gegenüber.

Der parlamentarische Staatssekretär für Wirtschaft Ernst Burgbacher, MdL, vermerkt hierzu, dass diese Chancen für einen grenzübergreifenden Lehrlingsaustausch an oben bereits genannten Problemen scheitern. Kommt es nun aber dazu, dass beispielsweise ein französischer Handwerker in Deutschland arbeitet, stehen die nächsten Spannungsfelder an.  Beachtet werden müssen versicherungstechnische Belange genauso wie die Bezahlung und die dortige Verrechnung der Mehrwertsteuer, da diese bekanntermaßen länderspezifisch ist und an einen der Staaten abgeführt werden muss. Außerdem wird ein solches Unternehmen immens durch die Tatsache behindert, dass die Staaten eine Garantiegewährleistung eines jeweils ausländischen Handwerkers nicht anerkennen. Insbesondere in Schadensfällen kann es hier zu erheblichen Problemen kommen.
Für weitere Informationen steht die Handwerkskammer gerne zur Verfügung.

 

Bild:

v.l.: Paul Baier (Präsident Handwerkskammer Freiburg), Johannes Burger (Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Freiburg), Bernard Stalter (Präsident Handwerkskammer Elsass), Frédéric Lefebvre (Staatssekretär im französischen Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie), Dr. Dieter Karlin (Direktor Regionalverband Südlicher Oberrhein), Ernst Burgbacher (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium), Helmut Godard (Geschäftsführer der Energossa GmbH), Martin Winder (Ubifrance Deutschland). Foto: Kammer

 


Zeichen setzen für das Handwerk - Beklebeaktion in Titisee-Neustadt

Die Aktion stand im Zeichen der großen Imagekampagne des Handwerks, die deutschlandweit für neue Einsichten in den Wirtschaftszweig Handwerk sorgt.

brunoundullrich0.jpg

BSM Bruno Winterhalder und Kreishandwerksmeister Johannes Ullrich

beklebeaktion2gro.jpg

v.l. Andreas Jansen, Christian Wehrle (BSM Winterhalder), Johannes Ullrich, Silke Leibacher, Irmgard Sautter (Handwerkskammer Freiburg)

baiermitbgm.jpg

v.l. Obermeister Baugewerk Karl Schubnell, Kammerpräsident Paul Baier, Kreishandwerksmeister Johannes Ullrich, Bürgermeister Armin Hinterseh

Die auf fünf Jahre angelegte Kampagne wird in TV- und Kino-Spots, Aktionen und dem Webauftritt www.handwerk.de umgesetzt. Zudem zählen alle Handwerksbetriebe Deutschlands zu den Botschaftern der Kampagne. „Die Betriebe sind diejenigen, die direkt am Kunden sind und damit die Aussagen der Kampagne jedem Einzelnen unmittelbar vermitteln“, erklärte Kammerpräsident Paul Baier.

 

Organisiert wurde die Beklebeaktion von den Obermeistern der Innungen im Hochschwarzwald, der Handwerkskammer Freiburg und der Kreishandwerkerschaft Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald-Markgräflerland. "Das Handwerk muss Flagge zeigen, richtig Staub aufwirbeln. Man muss sich präsentieren, um nicht vergessen zu werden". Kammerpräsident Paul Baier führte aus, dass das Handwerk in der Bundesrepublik jährlich 840 Milliarden Euro umsetze. Im Bereich Breisgau-Hochschwarzwald seien 5650 Betriebe angesiedelt, die jährlich über 7000 Lehrlinge ausbilden. Diese Stärke und Schlagkraft wolle man zeigen.

 

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und auch die Schornsteinfegerinnung Freiburg war beteiligt. Unser Handwerk wurde durch unseren Kollegen Bruno Winterhalder vertreten. Er und seine Mitarbeiter freuten sich, aktiv an der Aktion teilgenommen zu haben.

 

 

Bilder: Foto-Leofa, Titisee-Neustadt


Handwerk trifft...

... Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble

pm3911handwerktrifftschaeuble21.jpg

Teilnehmer siehe namentliche Nennung in Textpassage

Unser Vorstandsmitglied Kollege Karsten Götze hat stellvertretend für die Schornsteinfegerinnung am Gesprächstermin mit dem Bundesfinanzminister teilgenommen.

 

Dr. Wolfgang Schäuble, Dienstältester des Bundeskabinetts, wird es nie müde, Politik und wie sie in der Realität funktioniert, zu erklären. In der Reihe "Handwerk trifft..." waren die zentralen Themen des Nachmittags: Steuergesetze, EU-Schuldenkrise und Fachkräftesicherung.

 

Nach so viel Finanztheorie brachte das Publikum Wünsche vor, etwa den nach einer einfacheren Steuerformel. Hier nun schüttelte der Finanzminister den Kopf: "Die wird es nicht geben." Denn: Je einfacher, desto ungerechter. Selbst eine Reform der Gewerbesteuer sei gescheitert – am Widerstand der Kommunen. Dr. Schäuble hält die Gewerbesteuer nach wie vor für unsinnig, weil sie zuerst erhoben und dann auf andere Steuern – Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer – angerechnet wird. Sorge bereitet den Handwerken, dass die Zuschüsse zu energetischen Sanierungen gekürzt werden. Denn aus diesem Bereich habe man ein hohes Auftragsvolumen. Schäuble beruhigt: Die Länder wollten die Kürzung, doch der Bund werde die Zuschüsse über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abwickeln.

Sorgen bereiten dem Handwerk auch der Fachkräftemangel und das Problem, qualifizierte Auszubildende zu finden. Dr. Schäuble schlägt eine europäische Lösung vor. Spanien und andere Länder mit hoher Jugendarbeitslosigkeit sollten ihre jungen Leute nach Deutschland schicken – zur Ausbildung und für eine gewisse Zeit zur Arbeit. Leider haben seine Amtskollegen Angst vor einer neuen Gastarbeitermentalität.

 

Insgesamt war es eine sehr gelungene und informative Veranstaltung und das Handwerk wünscht sich noch mehr Interesse und Aufmerksamkeit von der "großen Politik".

 

Bild:

Von links nach rechts: Kreishandwerksmeister Ortenau Andreas Drotleff, Vizepräsident Werner Baas, Hauptgeschäftsführer Johannes Burger, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident Paul Baier, Vizepräsident Christof Burger, Geschäftsführer Werner Gmeiner, Kreishandwerksmeister Emmendingen Martin Schubnell, Leiter der Gewerbe Akademie Offenburg Dr. Dirk F. Gebert.

Foto: Handwerkskammer

 

 


Waldtag in Neuhausen ob Eck

Schornsteinfegerhandwerk präsentiert sich beim "Waldtag" in Neuhausen ob Eck

waldtag1.jpg

v.l.BSM Helmut Widemann, Uwe Fröhlin, Albert Hipp, Helmut Börtzler, Bernd Bessey, es fehlen S. Schneckenburger und M. Vosseler

Das Jahr 2011 wurde zum internationalen Jahr der Wälder erklärt und dies war für das Kreisforstamt Tuttlingen Anlass, einen Waldtag im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck zu veranstalten. Forstdirektor Klaus Cerny lud auch die Bezirksschornsteinfegermeister aus dem Landkreis Tuttlingen ein. Diese waren spontan bereit, sich an diesem Aktionstag zu beteiligen, da das Heizen mit Holz, aufgrund der steigenden Energiepreise, immer mehr zunimmt. Gerne nahmen die „schwarzen Männer“ unter der Leitung von Uwe Fröhlin, die Einladung an und präsentierten das Schornsteinfegerhandwerk mit dem speziellen Messestand für feste Brennstoffe.

 

Zahlreiche interessierte Besucher erhielten umfangreiche Informationen. Vom Thema Glanzrußbrand bis hin zu Feststoff- oder Holzfeuchtigkeitsmessungen, die „Feger“ Helmut Widemann, Uwe Fröhlin, Albert Hipp, Helmut Börtzler, Bernd Bessey, Stefan Schneckenburger und Martin Vosseler standen ihren Besuchern Rede und Antwort und gehörten mit zu den meistfotografierten Personen des Waldtages, der rund 11.000 Besucher anzog. Anschaulich demonstrierten die Kaminfeger das fachmännische Entzünden eines Feuers von oben, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. An über 70 Stationen wurden den Besuchern die verschiedensten Facetten des Waldes und der Forstwirtschaft, aber auch der Holzverwendung in ihrer ganzen Bandbreite näher gebracht.  Zum Schluss freuten sich alle Beteiligten über einen mehr als gelungenen Tag und waren sich einig, dass solche Aktionen wiederholt werden sollten.

 

Bild: Bernd Bessey

 

 

 

 


Gewerbeschau Immendingen

Der Bund der  Selbständigen aus Immendingen präsentierte mit der 10. Gewerbeschau " Wirtschaftskraft im Fokus" das umfangreiche Spektrum des Mittelstandes in Immendingen.

bild22.jpg

v.l. Holger Gehringer, Schornsteinfegermeister, Markus Börtzler, Schornsteinfegermeister, BSM Helmut Börtzler, nicht auf dem Bild BSM Uwe Fröhlin

bild120.jpg

v.l. BSM Helmut Börtzler, Markus Börtzler, Schornsteinfegermeister, Holger Gehringer, Schornsteinfegermeister, Harald Jochum, Zimmerermeister

Auf außergewöhnlicher Basis wurde demonstriert, wie stark die vereinten Mittelständler sind. Ob Industrie oder Gewerbe, ob Handwerk oder Dienstleister, ob Handel oder Institutionen – es wurde höchstes Leistungsspektrum dargeboten. Mit über 60 Teilnehmern sprengt die Messe des Bund der Selbständigen Immendingen mit Ihrer Jubiläumsausgabe alle Rekorde.

 

Das Schornsteinfegerhandwerk wurde unter der Leitung unseres Kollegen Helmut Börtzler vorgestellt und präsentiert. Viele interessierte Besucher informierten sich am Stand des Schornsteinfegerhandwerkes und wichtige Fragen der Kunden konnten beantwortet werden.

 

Bilder: MAIN werbung&event 

 


Handwerk trifft Politik

Am 06. April 2011 hatte das Schornsteinfegerhandwerk Baden-Württemberg , zusammen mit Vertretern von Sanitär-Heizung-Klima und Kachelofen- und Luftheizungsbau ein Gespräch beim scheidenden Wirtschaftsminister Pfister im Wirtschaftsministerium in Stuttgart.

beiwimipfister.jpg

Mitglieder der Handwerkskammer und Vertreter des Handwerks im Wirtschaftsministerium

Mit zur Gesprächsrunde gehörte der Kammerpräsident der Handwerkskammer Konstanz, Herr Bernhard Hoch, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Konstanz Herr Georg Hiltner sowie Herr Joachim Kunz vom Fachbereich Handwerksrolle der Kammer. Begleitet wurde der Minister von Herrn Ministerialrat Scherrer und Herr Oberamtsrat Galuska.

Thematischer Inhalt des Gesprächs war die Novelle im Schornsteinfegerhandwerk und dessen Auswirkungen auf die unterschiedlichen Gewerke.

 

Herr Minister Pfister hat bereits im Vorgespräch zum Neujahrsempfang der Handwerkskammer Konstanz signalisiert, dass er gerne zu einem Vertiefungsgespräch bereit wäre und die Beteiligten im Frühjahr nach Stuttgart einladen möchte.

 

Wirtschaftsminister Ernst Pfister hat eingangs noch einmal Revue passieren lassen, welche Punkte ausschlaggebend waren, dass das Schornsteinfegerrecht in der Bundesrepublik novelliert werden musste.

Insbesondere durch das Vertragsverletzungsverfahren seitens der EU gegen die Bundesrepublik war die Änderung der gesetzlichen Grundlage im Schornsteinfegerhandwerk unumgänglich. Minister Pfister ging noch einmal auf die fünf wesentlichen Veränderungen ein.

·        Ausschreibung der Kehrbezirke und Besetzung auf 7 Jahre,

·        Streichung des Nebenerwerbsverbots für BSM

·        ab 2013 Einschränkung der hoheitlichen Tätigkeiten

·        Wettbewerbstätigkeiten auch durch Schornsteinfegerbetriebe

·        In der Übergangszeit schon Tätigkeiten durch EU/EWR Bürger

Die Kehrbuchführung, die Feuerstättenschau, die Abnahmen nach Landesbauordnung sowie die Ersatzvornahmen sind hoheitliche Aufgaben und werden beim bevollmächtigten Schornsteinfegermeister bleiben.

Andere Schornsteinfegertätigkeiten werden dem freien Wettbewerb zugeführt. Bereits schon seit der Umsetzung des Schornsteinfegerhandwerksgesetzes besteht für EU-Betriebe die Möglichkeit, Schornsteinfegerarbeiten in der Bundesrepublik, unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durchzuführen.

 

Gemeinsam wurde erörtert, wie es zukünftig möglich ist, dass auch Schornsteinfegerbetriebe weitere Dienstleistungen aus anderen Handwerksbereichen anbieten und durchführen können. Gleichermaßen besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass Schornsteinfegerarbeiten von zugelassenen Partnerhandwerkern durchgeführt werden können.

 

Deutlich wurde dabei, dass bei der Ausführung von weiteren Dienstleistungen im Bereich Installation die klare Abgrenzung zur hoheitlichen Tätigkeit im eigenen Kehrbezirk gewährleistet sein muss.

 

Zusammenfassend stellte sich heraus, dass in Zukunft die einzelnen Handwerksbereiche Sanitär-Heizung-Klima, Kachelofen- und Luftheizungsbau und Schornsteinfegerhandwerk noch mehr aufeinander zugehen müssen, was sicherlich ein Schlüssel zum Erfolg sein wird.

 

Unsererseits wurden unter anderem die Vergabekriterien für Kehrbezirke angesprochen, die in verschiedenen Punkten auf den Prüfstand gebracht werden müssen. Dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir Unterschiede sehen zwischen der Beteiligung an einer Ausschreibung auf einen frei gewordenen Kehrbezirk und der Wiederbewerbung nach Ablauf der Bestellungszeit.

 

Nach eingehender Diskussion über die verschiedenen Veränderungen war man sich einig, solche Gespräche weiterzuführen und offene Themen erneut aufzugreifen.

 

Wir möchten uns noch einmal bei allen Teilnehmern, insbesondere bei Herrn Minister Pfister, für die Gesprächsrunde und den sehr freundlichen Empfang im Wirtschaftsministerium bedanken.

 

 


Neujahrsempfang in Konstanz

neujahrsempfangbild1.jpg

Unsere Kollegen im Kreis von Herrn Ernst Burgbacher, MdB, 3. v.l., Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle, 4 v.l., IHK-Präsident Kurt Grieshaber, 5 v.l. Fr

neujahrsempfangbild2.jpg

v.l. Bernd Grawe, Bruno Winterhalder, Hauptgeschäftsführer Gerhard Hiltner, Handwerkskammer Konstanz, Werner Rottler, Florian Karl und Ralf Gamp

neujahrsempfangbild3.jpg

Florian Karl im Gespräch mit Gästen

Aufträge sichern Ausbildung

In seiner Rede benannte Hoch klar die aktuellen Probleme des Handwerks: vom drohenden Fachkräftemangel, den Konsequenzen des demographischen Wandels bis zu den nötigen Rahmenbedingungen. „Ausbilden und beschäftigen kann nur, wer auch Aufträge hat“, sagte Hoch. „Je besser die Rahmenbedingungen für unsere Betriebe sind, umso größer wird unser Beitrag zur Fachkräfteentwicklung und damit zum Wohlstand und zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland sein.“ Deshalb forderte er, Handwerk und Mittelstand ins Zentrum der politischen Entscheidungen zu rücken.

IHK-Präsident Grieshaber ging auf die erst kurz zurückliegende Wirtschaftskrise ein. „Krisenzeiten sind so etwas wie Schlankheitskur, Ausdauertraining und Ernährungsumstellung in einem: Wer sie hinter sich hat, kommt gesünder und stärker heraus, als er hineingegangen ist.“ Er appellierte an die Risikobereitschaft der Unternehmer und wandte sich gegen den Stillstand, der nur zu volkswirtschaftlichem Schaden führe.

Westerwelle: Handwerk ist das Rückgrat der Gesellschaft

Westerwelle knüpfte an den Optimismus seiner Vorredner an und nahm gleichwohl die Forderungen der Kammerpräsidenten in seiner Festrede auf. Deutschland sei nur deshalb so schnell aus der Wirtschaftskrise gekommen, weil man es hierzulande zu 90 Prozent mit mittelständisch orientierten Unternehmen wie Handwerkern oder Landwirten zu tun habe. „Sie sind das Rückgrat, welches uns nach der Wirtschaftskrise Struktur gegeben hat“, so der Vizekanzler. „Deshalb soll der Mittelstand auch im Mittelpunkt der Politik stehen.“ Gute Mittelstandspolitik sei die beste Arbeitnehmerpolitik, die man machen könne.

Keine Angst vor der Zukunft

Darüber hinaus machte Westerwelle klar, dass es eine starke Mittelschicht sei, die verhindere, dass die Gesellschaft nicht in arm und reich auseinanderklaffe. Gerade seine vergangenen 14 Monate im Amt des Außenministers hätten ihm dies nochmals eindringlich vor Augen geführt. Angesichts von Ländern, in denen 50 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre alt sei, stünde Deutschland im Wettbewerb vor großen Herausforderungen. „Deutschland muss ein dynamisches Land sein, das sich nicht vor der Zukunft fürchtet. Nur so sind wir in der Lage, in der Welt zu bestehen.“

Die zahlreichen Gäste, darunter der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Landtagspräsident Peter Straub, der Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank und die Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger verbrachten einen kurzweiligen Abend im ehrwürdigen Konzilgebäude, zu dessen Gelingen neben den Reden auch die Schlagzeugklasse der Musikhochschule Trossingen sowie Moderator Rolf Benzmann beitrugen.

 

 

 





Bundesland: Baden-Württemberg
- Zentralinnungsverband (ZIV) -

Suchen nach Nachname
oder


ausbildung